Onni Nordman in München - 10 bulls - Premiere
siehe www.onninordman.com
Onni Nordman kommt von der Insel Kap Breton, Neuschottland, an der Ostküste Kanadas. Sein Haus und Atelier liegen auf den Klippen von South Bar, umgeben von den Wellen des Atlantiks.
Wie einst Buffalo Bill hat er für München 10 grosse Cowboys mitgebracht. Die Idee dahinter ist, den japanischen Zen-Weg zur Erleuchtung aus dem 12. Jahrhundert und die amerikanische TV-Cowboy-Show Bonanza zu etwas völlig Neuem zu verbinden. In München ist Weltpremiere.
Seit Jahren lebt er mit diesem Stoff, ist Teil des gemeinsamen Mythos geworden: &Die Fragen, die mich beim Malen interessieren, sind zwei. Die erste ist technisch: Hier ist das Gemälde, die visuelle Maschine. Wie wirkt es? Die zweite ist im weitesten Sinne moralisch: Wessen Geist wohnt darin? Was für ein Kerl steckt dahinter? Was ist seine Auffassung vom guten und schlechten Leben? Was verbirgt er vor dem Betrachter? Was verheimlicht er von sich selbst?
Onni Nordman stammt von Einwanderern ab, sie waren die einzigen Finnen auf der Insel, und er weiss um seine Wurzeln. Seine Partnerin Paula Muise begleitet ihn als Managerin und berichtet für die kanadische Presse. Ihre Ursprünge gehen zurück bis zu Mi'kmaw Indianern und ersten französischen Siedlern. Beide sind aktiv in der Bildenden Kunst- und Theaterszene in Nova Scotia und arbeiten an gemeinsamen Projekten.
Diese 10 Bonanza Bulls und weitere Gemälde aus dieser Serie sind Übersetzungen archaischer, einfacher Symbole in einem seelischen Prozess: eine elliptische, fast sinnlose Erzählung von einem Cowboy und einer Katze, die gleichzeitig sie selbst und die Welt sind. Aber niemand ist in Gefahr, durch den Kontakt mit diesem Werk erleuchtet zu werden!
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